2-stündiger Choreografie-Workshop mit GOP-Varieté-Künstlern
(Essen) Am 15. Februar, kam es im TANZMOTO Studio von Choreograph Mohan C. Thomas in Essen-Kettwig zu einer besonderen Begegnung zwischen Rollstuhlfahrern des Tanzprojekts Rolli Dance und 3 Ensemblemitgliedern der aktuellen GOP-Showproduktion ‚Der kleine Prinz auf Station 7‘.
Da auf der Bühne des GOP Varieté-Theaters in der aktuellen Showproduktion auch Rollstühle zum Einsatz kommen, lag die Verbindung nah, dass man der Tanzcompany einen Besuch abstattet, um zusammen spaßige Moves auszuprobieren.
Innerhalb eines zweistündigen Workshops erarbeiteten sie spielerisch neue Choreografien, bestehend aus gemeinsamen Tanz und Ausprobieren. Dabei hatten die GOP-Profis noch 2 komplette Abend-Shows vor sich. Neue Synergien entstanden und zum Schluss war klar: Die Lust, sich gemeinsam zur Musik zu bewegen und tänzerisch auszupowern, war nicht nur für die GOP-Profis eine neue Erfahrung. Alle Beteiligten machte es sichtlich Spaß. Auch wenn die ‚echten‘ Rolli-Fahrer die Artistik-Einlagen der Profis nicht nachvollziehen können, waren sie innerhalb des Workshops doch ein Teil der Show. Nach dem
Im Gegenzug ist die Tanzmoto Dance Companie zum Showbesuch am 21. Februar mit anschließendem Meet and Greet ins Varieté-Theater eingeladen.
Der gemeinnützige Verein TANZMOTO e.V. ist die übergeordnete Organisation, welche Träger der freien Jugendhilfe und Kooperationspartner der Stadt Essen ist. TANZMOTO ist eine etablierte Kunst und Kultur-Institution, die seit 2004 mit Sitz in Essen besteht.
Unter der Leitung von Mohan C. Thomas sind die DANCE COMPANY, der VEREIN, die MOVING SCHOOL und der STUDIO SPACE ein Gesamtprojekt rund um professionellen Bühnentanz.
2012 entstand das erfolgreiche Rolli Dance Projekt welches eine Symbiose zwischen Rollstuhlfahrern und Fußgängern bildet. Alle 14 Tage werden im STUDIO SPACE in Kettwig Tabus gebrochen indem man den Rollstuhl nicht als Handicap betrachtet sondern als künstlerisches, wertvolles Stilmittel entdeckt. Das Engagement der Kompanie geht über die reine Performance hinaus und fördert die Zusammenarbeit mit Künstlern unterschiedlicher Genres und Menschen mit verschiedenem sozialem Status und Herkunft.